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Zur Globalisierung stehen zur Zeit folgende weiterführende Hinweise zur Verfügung.
Empfohlene Literatur siehe Textbuch S. 105
Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu in einer Karikatur des südafrikanischen Cartoonisten Zapiro von 1997. Jonathan Shapiro ist 1958 geboren und hat sich schon früh politisch gegen die Apartheid engagiert. Er studierte Ende der 1980er-Jahre in New York und bildete sich bei berühmten Cartoonisten wie Art Spiegelman oder Will Eisner weiter. 1991 kehrte er nach Südafrika zurück, wo er sein politisches Engagement fortsetzte: beispielsweise in einer Aids-Aufklärungskampagne und in einem Projekt zur Erziehung zur Demokratie. Seit 1994 arbeitet er als visueller Kommentator in der Zeitung Mail & Guardian, einer von Beginn weg apartheidkritischen Zeitung, und seit 1998 für die renommierte Sunday Times. 2003–2006 war er als beobachtender Cartoonist Gast am World Economic Forum in Davos. Dass seine spitze Feder gefürchtet ist und sein politisches und gesellschaftliches Engagement noch immer Konsequenzen für ihn selbst hat, zeigte sich 2008, als ihn ANC-Parteichef Jacob Zuma auf die Summe von 15 Mio. Rand (ca. 2 Mio. Schweizer Franken) Schmerzensgeld verklagte, weil er sich durch Zapiros Cartoons beleidigt fühlte.
Unterrichtseinheit des Apartheid-Museums mit einer Textpassage aus dem südafrikanischen Geschichtsbuch "Understanding Apartheid“ (dem Link "Explaining Apartheid: Different Approaches" folgen). Herausgegeben vom Apartheid-Museum in Johannesburg, erarbeitet 2003 in enger Zusammenarbeit mit dem Gauteng Bildungsministerium (Gauteng ist die Region, auf Schweizer Verhältnisse übersetzt 'der Kanton’) war es 2006 eines der ersten, das sich aus einer kritischen Distanz mit diesem Thema der jüngsten südafrikanischen Geschichte befasste. Zum Zeitpunkt, als das Buch erschien, war eine Kommission von Historikerinnen und Historikern noch damit beschäftigt, im offiziellen Auftrag der ANC-Regierung die «Geschichte der Apartheid» zu erforschen. Der 'Geist’, der in diesem Buch wie auch im Museum spürbar wird, ist auch im anspielungsreichen Vorwort der prominenten Nelson Mandela Stiftung thematisiert: "It is with ideas of sacrifice, freedom and responsibility in mind that the Nelson Mandela Foundation asks you to read this history and to engage with the important ideas of tolerance and foregiveness. We hope that your generation of South African youth will be known for its respect for and acceptance of one another, regardless of background, colour, creed or class, so that this country, beloved by us all, will flourish and continue to grow in its generosity of spirit.“
Empfohlene Literatur siehe Textbuch S. 107
Empfohlene Literatur siehe Textbuch S. 109
Zu Islamismus und islamistischem Terrorismus allgemein
Enthält historische und aktuellere Dokumente und Materialien zu verschiedenen Aspekten des Islamismus: gesellschaftspolitische Instrumentalisierung des Glaubens, Verhältnis zum Westen und zur Moderne, Staatsverständnis, Religion und Gewalt, Dschihad, Märtyrertum, Frau im Islamismus.
Kommentierte und aus dem Arabischen übersetzte Orginaltexte zum Verhältnis von Politik und Religion im historischen Kontext. Auszug aus dem umfassenden Werk: Der politische Auftrag des Islam. Programme und Kritik zwischen Fundamentalismus und Reformen, Originalstimmen aus der islamischen Welt, Wuppertal: Peter Hammer Verlag 1994.
Analysiert vor allem den religiös motivierten «neuen Terrorismus» und enthält anregende, im Unterricht gut einsetzbare Texte aus unterschiedlichen Quellen: Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Internet.
Enthält ein umfangreiches Kapitel zum Thema «Terrorismus» mit Texten und Quellen zu unterschiedlichen Aspekten des historischen und aktuellen Terrorismus.
Enthält ein kurzes Kapitel zum Thema „Fundamentalismus und Islamismus" mit Texten und Quellen.
Enthält ein umfangreiches Kapitel zum Thema «Die islamische Welt auf der Suche nach ihrem Platz in der Moderne» mit Texten und Quellen zu unterschiedlichen Aspekten des Islam, des Verhältnisses von Religion und Politik in der Moderne.
Bildungs-Comic gegen islamistischen Extremismus
Andis Freund Murat hat Stress. Erneut versuchen Extremisten junge Menschen mit ihrer Propaganda zu ködern. Diesmal sind es radikale Islamisten, die Ayshe, Andi und den Freunden das Leben schwer machen. Der Comic «Andi 2» bietet neben der interessanten Story umfassende Informationen zu den Themen Islamismus und Demokratie. Reaktionen in der Schweiz auf die «islamistische Bedrohung» (Auswahl).
Empfohlene Literatur siehe Textbuch S. 111