Gemäss den meisten kantonalen Lehrplänen werden Medien und ICT nicht als ein eigenes Fach, sondern fächerübergreifend unterrichtet. In diesem Sinn ist auch das Lehrmittel Medienkompass konzipiert. Pro Lehrmitteleinheit ist mit zwei bis vier Lektionen zu rechnen, was bei sechs Einheiten pro Schuljahr einem Aufwand von 12 bis 24 Lektionen entspricht. Der Umfang der einzelnen Einheiten ist bewusst klein gehalten, damit sie – über das Schuljahr verteilt – immer wieder leicht in den «Gastfächern» Platz finden. Viele der Themen von Medienkompass finden sich als Lernziele im Lehrplan verschiedener Unterrichtsbereiche wieder. Dies gewährleistet einerseits, dass nicht in anderen Bereichen Lehrstoff gekürzt werden muss, andererseits garantiert es auch die Verankerung der Medienbildung im Schulalltag.
Diese Handreichung zeigt, welche Bezüge zwischen den Einheiten im Medienkompass und Themen in anderen Fachlehrmitteln bestehen und wie sich medienbildnerische Themen in bestehende Fächer integrieren lassen. Sie soll die Lehrpersonen vom Stoffdruck entlasten und ihnen die Sicherheit geben, dass Medienbildung nicht auf Kosten anderer Fächer stattfindet, sondern diese bereichert und erweitert.
Für beide Bände des Lehrmittels, Medienkompass 1 und 2, werden die Fächer- und Lehrmittelbezüge entlang der einzelnen Einheiten aufgeführt. Zudem sind die Bezüge auch nach Fächern bzw. nach Einheiten geordnet in zwei tabellarischen Übersicht dargestellt. Ergänzend finden sich Vorschläge für eine Dreijahresplanung mit Medienkompass 1 (für die 4. bis 6. Klasse) bzw. Medienkompass 2 (für die 7. bis 9. Klasse).
Handreichung «Fächer- und Lehrmittelbezüge im Medienkompass»
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